Parodontitis
Parodontitistherapie in Köthen
Gesundes Zahnfleisch ist die Grundlage für gesunde Zähne. Eine der häufigsten Ursachen für Zahnverlust im Erwachsenenalter ist die Parodontitis – eine Entzündung des Zahnhalteapparates, die unbehandelt zu schwerwiegenden Schäden führen kann. In der Zahnarztpraxis Emely Poppe und Kollegen in Köthen legen wir besonderen Wert auf die Früherkennung und effektive Behandlung von Parodontitis, um die Gesundheit Ihres Zahnfleisches langfristig zu erhalten.
Parodontitistherapie in Köthen
Was ist Parodontitis
Parodontitis, oft fälschlicherweise als „Parodontose“ bezeichnet, ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, die durch bakterielle Plaque verursacht wird. Sie beginnt meist mit einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis), die unbehandelt zur Zerstörung des Gewebes und des Kieferknochens führen kann. Dies kann letztendlich zum Verlust der Zähne führen. Parodontitis ist eine weit verbreitete Erkrankung, die oft schleichend und schmerzfrei verläuft, weshalb sie häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt wird.
Symptome einer Parodontitis
Zu den ersten Anzeichen einer Parodontitis gehören Zahnfleischbluten, Schwellungen und Rötungen des Zahnfleisches sowie Mundgeruch. In fortgeschrittenen Stadien können Zahnfleischrückgang, Taschenbildung und Zahnlockerung hinzukommen. Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome bemerken, sollten Sie umgehend einen Termin in unserer Praxis vereinbaren, um eine genaue Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.
Ablauf der Therapie
Die Parodontitistherapie in unserer Praxis erfolgt in mehreren Schritten und ist darauf ausgelegt, die Entzündung zu stoppen und den Zahnhalteapparat zu stabilisieren.
Professionelle Zahnreinigung (PZR):
Die Behandlung beginnt mit einer gründlichen Reinigung der Zähne, um harte und weiche Beläge zu entfernen. Dabei werden Zahnstein und bakterielle Plaque, die Hauptursachen für Parodontitis, effektiv beseitigt. Die regelmäßige professionelle Zahnreinigung ist ein wichtiger Bestandteil der Vorsorge und hilft, das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.
Scaling und Root Planing:
Im nächsten Schritt erfolgt das sogenannte Scaling und Root Planing, bei dem die Zahnwurzeln gründlich gereinigt und geglättet werden. Dies geschieht meist unter lokaler Betäubung, um die Behandlung so angenehm wie möglich zu gestalten. Durch das Glätten der Wurzeloberflächen wird verhindert, dass sich Bakterien erneut ansiedeln, und die Regeneration des Gewebes wird gefördert.
Antibakterielle Therapie:
In einigen Fällen kann eine unterstützende Therapie mit antibakteriellen Mitteln notwendig sein, um die bakteriellen Erreger effektiv zu bekämpfen. Dies kann sowohl in Form von Mundspülungen, speziellen Gele, die in die Zahnfleischtaschen eingebracht werden, oder in seltenen Fällen als systemische Antibiotikatherapie erfolgen.
Chirurgische Parodontalbehandlung:
In schweren Fällen von Parodontitis kann eine chirurgische Intervention erforderlich sein. Dabei werden tiefe Zahnfleischtaschen unter lokaler Betäubung geöffnet, gereinigt und das Gewebe gegebenenfalls neu geformt. Diese Maßnahmen dienen dazu, die Zahnfleischtaschen zu reduzieren und das Zahnfleisch wieder fest mit den Zähnen zu verbinden.
Nachsorge und regelmäßige Kontrolle:
Nach der erfolgreichen Behandlung der Parodontitis ist eine engmaschige Nachsorge entscheidend. Regelmäßige Kontrolltermine und professionelle Zahnreinigungen helfen, den Behandlungserfolg zu sichern und ein Wiederaufflammen der Entzündung zu verhindern.
Warum ist eine frühzeitige Behandlung der Parodontitis wichtig?
Die frühzeitige Behandlung der Parodontitis ist entscheidend, um den Verlust von Zähnen zu verhindern und die Gesundheit des gesamten Zahnhalteapparates zu erhalten. Parodontitis hat nicht nur Auswirkungen auf die Mundgesundheit, sondern kann auch mit anderen systemischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Atemwegserkrankungen in Verbindung gebracht werden. Eine rechtzeitige Therapie schützt somit nicht nur Ihre Zähne, sondern auch Ihre allgemeine Gesundheit.